Über die Klarinette
Die Klarinette – Mein Musikinstrument
Auf dem Mundstück – dem sogenannten Schnabel – wird das Rohrblatt („Blättchen“) befestigt und der Ton erzeugt.
Die Birne (auch als Fass oder Fässchen bezeichnet) wird zur Feinstimmung des Instruments verwendet. Oberstück und Unterstück haben auf der Vorderseite Tonlöcher und Klappen. Das Oberstück besitzt auf der Rückseite ein Tonloch und die Überblasklappe. Auf der Rückseite des Unterstücks befindet sich der Daumenhalter. Mit dem Daumen der rechten Hand wird die Klarinette getragen. Der trichterförmige Schallbecher – auch Becher oder Stürze genannt – dient zur Verbesserung und Verstärkung des Klangs.
Die meisten Klarinetten werden aus Grenadill-Holz hergestellt, das in Tansania und Mosambik wächst. Manchmal wird auch Buchen- oder Ebenholz, selten auch Metall verwendet. Die preiswerteren Klarinetten bestehen meist aus Ebonit, einer Kunststoffart. Für die Klappen wird häufig Neusilber verwendet, eine Legierung aus Kupfer, Zink und Nickel.
Die B-Klarinette ist ein transponierendes Instrument. Spielt man darauf beispielsweise ein c, klingt der Ton b (daher B-Klarinette). Dem entsprechend muss beim Zusammenspiel mit anderen Instrumenten (z. B. Klavier) die Stimme angepasst werden. Weitere Hinweise sowie eine kurze Anleitung finden Sie unter Transponieren.
Klarinetten werden in verschiedenen Größen gebaut, die sich auch in ihrer Stimmung (d. h. der klingende Ton) und dem Klang unterscheiden. So gibt es beispielsweise die hohe Es-Klarinette und die tiefe Bass-Klarinette, die ebenfalls ein B-Instrument ist. Bilder und Beschreibungen gibt es unter Klarinettenfamilie.