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Zu Beginn

Das Erlernen des Gitarrenspiels ist im Vergleich zu manch anderem Instrument recht simpel. Einiges kann man sich sogar im Selbststudium aneignen. Möchte man indes die Technik des Gitarrenspiels von der Pike auf und professionell erlernen, sollte man Unterricht bei erfahrenen Lehrer:innen nehmen.

 

Vom Lagerfeuer in den Konzertsaal

Besonders ihre Vielseitigkeit und nicht zuletzt ihr geselliger Charakter machen die Gitarre zu einem begehrten Instrument, das sich gleichermaßen für die Lagerfeuerromantik wie auch für den Konzertsaal eignet. Auch auf Wanderungen oder für Straßenmusik zeigt sich die Gitarre oft als treuer und gern gesehener Begleiter. Man kann mit ihr relativ bald und bereits mit wenigen Akkorden Lieder und Songs begleiten, populäre Melodien z. B. aus Rock, Pop, Jazz und auch Klassik spielen, mit anderen in kleineren Ensembles, aber auch in größeren Zupf- und Gitarrenorchestern musizieren oder auch kompliziertere Solostücke vortragen.

 

Der ideale Weggefährte

Die Gitarre lässt sich aufgrund ihres nicht allzu großen Gewichts gut transportieren und oft schon für relativ wenig Geld zu bekommen. Um herauszufinden, ob einem das Gitarrenspiel auch wirklich liegt und für welche Gelegenheiten man es einsetzen möchte, reicht für den Anfang sicherlich ein etwas günstigeres Instrument. Ist aber das Gitarrenspiel wirklich ein Herzensbedürfnis, das weit über den Wunsch des Erlernens von ein paar Akkorden hinausgeht, sollte man sich für ein höherpreisiges Instrument entscheiden. Nach oben hin sind dort keine Grenzen gesetzt. Meistergitarren von herausragendem Bau und Materialien können durchaus mehrere tausend Euro kosten.

 

Stilwechsel leicht gemacht

Entspricht das Spiel auf der Klassischen Gitarre irgendwann nicht mehr den eigenen Vorstellungen und möchte man stattdessen lieber andere Stile bzw. lautere Töne anschlagen, fällt der Umstieg auf andere Gitarren-Typen wie z. B. die Westerngitarre, Flamencogitarre und auch die E-Gitarre recht leicht.

 

Ein Instrument für Jung und Alt

Mit geeigneten kleinen Instrumenten, den so genannten Schülergitarren, ist der Einstieg schon sehr früh, d. h. ab ca. 5 Jahren möglich. Alle Abmessungen der normal großen Gitarre sind hier proportional verkleinert, Ausnahmen bilden lediglich die Saitenabstände an Steg und Sattel. Die Stimmung der Saiten entspricht genau jener der Konzertgitarre. Materialeinsparungen bei der Schülergitarre werden oftmals vor allem durch den Einsatz von Furnier- statt Vollhölzern vorgenommen. Da der Klang einer Gitarre aber im Wesentlichen durch die Schwingungsfreudigkeit der verwendeten Holzart beeinflusst wird, ist es ratsam, zumindest auf ein Instrument mit einer guten Decke aus Massivholz zurückzugreifen, da diese entscheidenden Einfluss auf den Klangcharakter nimmt. Die Zuordnung einer Gitarrengröße erfolgt nicht proportional zum Lebensalter, sondern von Mensurlänge der Gitarre zur Körpergröße des Kindes:
 

  • Körpergröße 100-130 cm = ¼-Gitarre mit einer Mensur von ca. 47 cm
  • Körpergröße 120-140 cm = ½-Gitarre mit einer Mensur von ca. 53 cm
  • Körpergröße 130-150 cm = ¾-Gitarre mit einer Mensur von ca. 59 cm
  • Körpergröße 140-160 cm = 7/8-Gitarre mit einer Mensur von ca. 63 cm

 

Es ist nie zu spät, mit dem Gitarrenspiel anzufangen! Es gibt immer mehr Menschen, die sich im Erwachsenenalter dafür entscheiden, ein Musikinstrument zu erlernen. Wer nicht gerade professionelle Ansprüche stellt, kann sogar noch mit 50 oder 60 einsteigen. Von Vorteil sind in jedem Fall bewegliche Finger, ein gewisses Rhythmusgefühl und ein gutes Gehör.