das Orchester 2021/01

das Orchester
Ausgabe 1/21
Selten wurden gedruckte Monatshefte der Orchester, Theater und Konzerthäuser für November und Dezember so schnell zu Makulatur wie Ende des Jahres 2020. In den Corona-Chroniken der aktuellen Ausgabe reflektieren wir einen Zwischenstand in der Phase der Verlängerung des Lockdowns 2 bis Weihnachten. Wir haben freie Ensembles in den Blick genommen, die mittlerweile existenziell bedroht sind, haben uns aber auch mit der Lage freischaffender Musikerinnen und Musiker beschäftigt, ihren weggebrochenen Verdienstmöglichkeiten und den sozialen Absicherungen und Nothilfen beschäftigt.

>THEMA: CORONA-CHRONIKEN<
„Die Kunst tritt in den Hintergrund“. Bei Orchestern und Theatern hinterlässt die Pandemie Spuren (Ute Grundmann)

Herabgestuft zur Liebhaberei. Freischaffende Musiker sorgen sich um ihren beruflichen Status (Sven Scherz-Schade)

Konzerte in Fortissimo-Dur. Wie zwei kleine Festivals trotz Corona stattfinden konnten (Gespräch: Anne Kussmaul)

„Es gibt uns noch!“ Musik und Corona: Eine Chronik in Schlagzeilen (Frauke Adrians)

„Neue Musiker braucht das Land“. Matthias Schröder (HfM Detmold): Management-Seminare vermitteln Handwerkszeug (Interview: Frauke Adrians)

Und immer wieder: das Probespiel. Ein Symposium an der HfM Dresden diskutierte Dauerbrennerfragen und bereitete eine Institutsgründung vor (Frauke Adrians)

>ÜBER DIE SCHULTER<
Der Körper als Instrument. Vor 30 Jahren kam Ulrike Klees von der Sportpsychologie zur Musik (Marco Frei)

>ZWISCHENTÖNE<
Alle in einem Boot. Kampagne #MusikerFürMusikerBerlin hilft sozial Benachteiligten und fördert den Zusammenhalt unter Künstlern (Antje Rößler)

Heavy Metal sinfonisch. Das Musikkorps der Bundeswehr hat mit U.D.O. das Album We are one produziert (Sven Scherz-Schade)

Nur Fliegen ist schädlicher. Diskussionsrunde beim Landesmusikrat Berlin sammelt Alternativen zum Tournee-BusinessText (Frauke Adrians)

>BERICHTE: MUSIKTHEATER<
Berlin: Zu viel Slapstick? Offenbachs Die Großherzogin von Gerolstein an der Komischen Oper Berlin (Dieter David Scholz)

Hannover: Oper in Zeiten von Corona. Bizets Carmen in Kammerbesetzung an der Staatsoper Hannover (Christian Schütte)

Altenburg/Gera: Funkstille zwischen den Sängern? Der Barbier von Sevilla zum Saisonauftakt am Theater Altenburg Gera (Ute Grundmann)

Würzburg: Liebeswahn und Rachegeister. Mit einem barocken Pasticcio startete die Musiksparte des Mainfranken Theaters Würzburg in eine außergewöhnliche Spielzeit (Michaela Schneider)

>BERICHTE: KONZERT<
Ulm: Planung „auf Sicht“. Ulms Theaterspielplan in Corona-Zeiten (Günter Buhles)

Wien: Glänzendes Einstandskonzert. Die Wiener Symphoniker und ihr neuer Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada (Christina Humenberger)

München: Fragile Zeiten – fragiler Klang. Igor Levit und Klaus Mäkelä gastierten beim BR-Symphonieorchester (Marco Frei)

Wuppertal: Schlaraffenland für 150 Menschen. Das Sinfonieorchester Wuppertal behauptet sich in Corona-Zeiten (Ingo Hoddick)

Neubrandenburg: Hörsinnschärfendes Musizieren. Mahler in Kammerorchesterversion mit der Neubrandenburger Philharmonie (Peter Buske)

Reutlingen: Feuer, Pest und Blumenuhr. 75 Jahre Württembergische Philharmonie Reutlingen (Otto Paul Burkhardt)

München: Kraftvoller Jubel. Die Münchner Symphoniker begehen ihren 75. Geburtstag (Marco Frei)

Trier: Mit Hammer und Glas. Mahlers Sechste in reduzierter Besetzung beim 2. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier (Andreas Hauff)

Bad Reichenhall: Ende und Neubeginn. Zwei Finales bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern (Elisabeth Aumiller)

Freiburg: Leonore konzertant. Freiburger Barockorchester (Georg Rudiger)

Ingolstadt: Der rettende Anker? Das Georgische Kammerorchester und Ariel Zuckermann (Uwe Mitsching)

Halberstadt: Die flotten Weiber von Halberstadt. Spieloper am Nordharzer Städtebundtheater (Roland Dippel)

>MENSCHEN<
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