Préludes / Anecdotes / Sonate / Impasse

Anlässlich eines Konzertes im Théatre Champs-Elysées in Paris wurde diese CD veröffentlicht, die Emile Naoumoff (1962) als Interpreten ausschließlich eigener Kompositionen vorstellt.

"Anecdotes"
"Meine Absicht bei diesen für den Klavieranfänger bestimmten Stücken (13 insgesamt, die Reihenfolge entspricht den wachsenden Anforderungen an den Pianisten) war es, einfach nicht aber grob vereinfachend, gefühlvoll jedoch nicht sentimental zu schreiben.
Mal ironisch, mal amüsant, dann wieder zärtlich, beflügelt oder auch tanzähnlich sind diese Stücke Episoden aus unseren erwachten Träumen, die sich mit Augenblicken musikalischer Parodie abwechseln ..." (Emile Naoumoff)

"Preludes"
"Zunächste wurden diese Stücke als Zugaben gespielt, standen am Ende von Klavierkonzerten als reine Improvisationen, der Inspiration des Augenblicks folgend. Nun liegen sie in notierter Form vor.
Die Umsetzung in Notentext hat ihnen indes nichts von ihrer Natürlichkeit, ihrer Ursprünglichkeit genommen. Im Gegenteil: sie gewinnen durch eine deutlichere Strukturierung ..." (Emile Naoumoff)

Zur "Sonate" und "Impasse" schreibt Gérard Mannoni im "Quotidien de Paris":
"... Die Sonate entstand 1980. Eine Absage an Exzesse und avantgardistische Einflüsse weist sie statt dessen eine Vorliebe für klare Strukturen, gewagte Rhythmen und eine Logik, die auf jegliche Provokation verzichtet ..."

"... 'Impasse', ein Perpetuum mobile für den hochkarätigen Pianisten, eine Flut sprühender, klarer Noten, unabhängig und in den Fluß der Musik eingebunden zugleich, in immer wieder verführerischen Färbungen ..."