Der am 27. November 1925 im badischen Hüfingen geborene Bertold Hummel studierte von 1947 bis 1954 in Freiburg Komposition bei Harald Genzmer und Violoncello bei Atis Teichmanis und arbeitete von 1956 bis 1963 als Kantor an der Freiburger St. Konrad-Kirche. 1963 wurde er als Kompositionslehrer an die Würzburger Musikhochschule (zu dieser Zeit noch Staatskonservatorium) berufen, wo er bis 1988 das Studio für Neue Musik leitete. 1974 wurde er zum Professor ernannt, und für acht Jahre, von 1979 bis 1987, wirkte er als Präsident der Würzburger Musikhochschule. In dieser Zeit rief er die "Würzburger Tage für Neue Musik" ins Leben. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die 3. Sinfonie "Jeremia", op. 100, die Visionenfür großes Orchester und das Konzert für Schlagzeug und Orchester.
Bertold Hummel verstarb am 9. August 2002 im Alter von 76 Jahren in Würzburg.
Für sein mehr als zweihundert Werke aller Gattungen umfassendes Oeuvre wurde Bertold Hummel vielfach ausgezeichnet; unter anderem 1960 mit dem Kompositionspreis der Stadt Stuttgart, 1961 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Düsseldorf und 1988 mit dem Kulturpreis der Stadt Würzburg. Für seine Verdienste um die Kirchenmusik wurde er 1985 vom Würzburger Bischof Paul-Werner Scheele mit der "Bruno-Medaille" geehrt, 1995 mit der "Orlando-di Lasso-Medaille" des Allgemeinen Cäcilien-Verbands (ACV) und 1998 mit dem Kulturpreis der Deutschen Katholiken. Die Bayerische Akademie der Schönen Künste berief ihn 1982 zu ihrem Mitglied.
Der am 27. November 1925 im badischen Hüfingen geborene Bertold Hummel studierte von 1947 bis 1954 in Freiburg Komposition bei Harald Genzmer und Violoncello bei Atis Teichmanis und arbeitete von 1956 bis 1963 als Kantor an der Freiburger St. Konrad-Kirche. 1963 wurde er als Kompositionslehrer an die Würzburger Musikhochschule (zu dieser Zeit noch Staatskonservatorium) berufen, wo er bis 1988 das Studio für Neue Musik leitete. 1974 wurde er zum Professor ernannt, und für acht Jahre, von 1979 bis 1987, wirkte er als Präsident der Würzburger Musikhochschule. In dieser Zeit rief er die "Würzburger Tage für Neue Musik" ins Leben. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die 3. Sinfonie "Jeremia", op. 100, die Visionenfür großes Orchester und das Konzert für Schlagzeug und Orchester.
Bertold Hummel verstarb am 9. August 2002 im Alter von 76 Jahren in Würzburg.
Für sein mehr als zweihundert Werke aller Gattungen umfassendes Oeuvre wurde Bertold Hummel vielfach ausgezeichnet; unter anderem 1960 mit dem Kompositionspreis der Stadt Stuttgart, 1961 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Düsseldorf und 1988 mit dem Kulturpreis der Stadt Würzburg. Für seine Verdienste um die Kirchenmusik wurde er 1985 vom Würzburger Bischof Paul-Werner Scheele mit der "Bruno-Medaille" geehrt, 1995 mit der "Orlando-di Lasso-Medaille" des Allgemeinen Cäcilien-Verbands (ACV) und 1998 mit dem Kulturpreis der Deutschen Katholiken. Die Bayerische Akademie der Schönen Künste berief ihn 1982 zu ihrem Mitglied.