Über Claude Vivier

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Claude Vivier wurde am 14. April 1948 in Montreal geboren und studierte Komposition bei Gilles Tremblay und Klavier bei Irving Heller am dortigen Konservatorium. Er setzte seine Studien in Europa fort bei Karlheinz Stockhausen (Komposition), Gottfried Michael Koenig und Hals Ulrich Humpert (Electroakustik).
Er erhielt mehrere Stipendien vom Kanadischen Kulturrat; 1981 wurde er vom Kanadischen Musikrat zum "Komponisten des Jahres" gewählt.
Die Studien bei Stockhausen entwickelten in ihm eine starke Neigung für Monodie und Vokalmusik im allgemeinen, sein Kompositionsstil verlässt allmählich herrschende musikalische Strömungen.
Ein längerer Aufenthalt in Asien und im Nahen Osten (1977) beeinflusste wesentlich Claude Vivier's Schreibweise. Die Mannigfaltigkeit der musikalischen Eindrücke dieser Reise brachte, paradoxerweise, eine Klärung seines musikalischen Ausdrucks. Die Melodie gewinnt mehr und mehr Bedeutung und sein Konzept der Musik als integrierter Teil des Alltags wird bestätigt.
Nach einigen Jahren Lehrtätigkeit in Montreal, konnte Claude Vivier einzig von seinen Kompositionen leben. Er areitete an einem Werk mit dem prophetischen Titel "Glaubst du an die Unsterblichkeit der Seele", als er am 7. März 1983 in Paris starb.
Seine mehr als 40 Werke gehören zum Persönlichsten und Ausdrucksvollsten Kanadischer Musik.