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Elisabeth Naske

Elisabeth Naske

Herkunftsland: Österreich
Geburtstag: 5. April 1963

in Kürze

Die feuerrote Friederike
Musikalische Leitung: Stéphane Fromageot
20. März 2024 | St. Gallen (Schweiz) , Theater St. Gallen
Das kleine Ich bin ich
Musikalische Leitung: N.N.
Orchester: Grazer Philharmoniker
18. April 2024 | Graz (Österreich) , Oper, Galeriefoyer — Premiere

Über Elisabeth Naske

Meine Musik entsteht aus dem Wunsch, der Geschichte, die ich vertone, gerecht zu werden. Ich spüre den Charakteren, dem Rahmen, den Stimmungen, die die Geschichte prägen, nach und entwickle eine adäquate musikalische Umsetzung. Dabei bediene ich mich der Mittel, die die Musikgeschichte in den letzten 500 Jahren hervorgebracht hat, und suche im Dienste der zu vertonenden Geschichte daraus eine stringente, zeitgemäße und persönliche musikalische Sprache zu entwickeln. So nehme ich mir die Freiheit, die meine Musik prägt. (Elisabeth Naske)

Elisabeth Naske wurde 1963 in Wiesbaden geboren und wuchs in Österreich auf. Sie studierte zunächst Violoncello am Mozarteum Salzburg und am Konservatorium Basel und war als Orchester- und Kammermusikerin tätig, bevor sie 1998 ein Kompositionsstudium bei Tristan Schulze begann.

Der Schwerpunkt ihres kompositorischen Schaffens liegt auf dem Musiktheater für Kinder und Jugendliche. In den kurzweiligen und kindgerechten Stücken bringt Naske das junge Publikum in Fantasiewelten, in denen nicht nur spannende Abenteuer erlebt, sondern auch wichtige Lektionen fürs Leben gelernt werden. Ihre erste Kinderoper Das kleine Ich bin Ich (2001) wurde gleich ein großer Erfolg und erlebte nach der Uraufführung im Wiener Konzerthaus zahlreiche Folgeaufführungen - unter anderem in Berlin, Dortmund, Luzern und Köln. Das Auftragswerk der Jeunesse Österreich basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Mira Lobe und beschäftigt sich mit der kindlichen Identitätsfindung.

Von der Wiener Staatsoper erhielt sie Kompositionsaufträge für Die Omama im Apfelbaum (2007) und Das Städtchen Drumherum (2013). Beide Stücke kamen im Kinderopernzelt auf dem Dach der Wiener Staatsoper zur Uraufführung und gehen ebenfalls auf Vorlagen von Mira Lobe zurück. Für die Wiener Staatsoper komponierte Naske außerdem die Kinderoper Was ist los bei den Enakos? (2019), die sich mit dem Thema Individualität im fiktiven Königreich der Enakos auseinandersetzt. Die Auftragsoper für das Luzerner Theater Die rote Zora (2008) erzählt die bekannte Geschichte von Zora und ihrer Bande, die sich mit viel Geschick und Mut gegen die Unterdrückung und Ausgrenzung der Schwachen und für Gerechtigkeit einsetzen. Auch Die feuerrote Friederike (2004) stellt eine starke Außenseiterin ins Zentrum. Für die Salzburger Festspiele entstand 2021 Vom Stern, der nicht leuchten konnte. Nakse komponierte 2022 Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat für die Oper in Wuppertal in Kooperation mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. 

Auf bekannte Textvorlagen gehen auch die Ensemblestücke Des Kaisers neue Kleider (2009) für Blechbläserquintett und einen Schauspieler und Don Quichotte en famille (2011) für zwei Pantomimen und vier Instrumente zurück. In Naskes Ensemble- und Orchesterwerken können sich Kinder und Jugendliche auf vielfältige Weise an der Umsetzung beteiligen. Ouroboros (2008), ein Auftragswerk des Orchestre Philharmonique de Luxembourg, erzählt die Schöpfungsgeschichte und kann pantomimisch, durch Figurenspiel oder Schattentheater begleitet werden. Das interaktive Musiktheater Lollo (2015), eine Koproduktion vom ZOOM Kindermuseum, der Kölner Oper und der Bregenzer Festspielen, ist als partizipatives Konzert aufgebaut, in dem sich das Publikum als "Orchester" beteiligen und die Geschichte eigenständig weiterspinnen kann. 

In den letzten Jahren hat Naske ihr kompositorisches Feld um instrumentale Besetzungen und Werke für Chor erweitert. Geschichten vom Eichhorn (2022) sind sieben Duette für Violine und Violoncello, die als Lesung mit musikalischer Begleitung aufgeführt werden können. Sommerfreunde (2019) ist ein großformatiges Orchesterstück, in dem die Komponistin über Flucht und Emigration aus kindlicher Perspektive erzählt. Ein Beispiel für Chor a cappella ist Fünf Vertonungen nach Gedichten von Christine Lavant (2017). Jubellaut zum Jubiläum (2015) und Zwei Elefanten, die sich gut kannten (2014) stehen beispielhaft für Stücke für Chor mit instrumentaler Begleitung.

Inzwischen sind Das kleine Ich bin Ich (2001) bei Cracked Anegg Records sowie Die Glücksfee (2005) als Eigenproduktion der Komponistin auch als CD erhältlich. 

Naske lebt als freischaffende Komponistin und Cellistin in Wien.

Werkliste

Artikel

Aufführungen

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  • Die feuerrote Friederike
    Musikalische Leitung: Stéphane Fromageot
    20. März 2024 | St. Gallen (Schweiz) , Theater St. Gallen
  • Das kleine Ich bin ich
    Musikalische Leitung: N.N.
    Orchester: Grazer Philharmoniker
    18. April 2024 | Graz (Österreich) , Oper, Galeriefoyer — Premiere
  • Das kleine Ich bin ich
    Musikalische Leitung: N.N.
    Orchester: Grazer Philharmoniker
    19. April 2024 | Graz (Österreich) , Oper, Galeriefoyer
  • Das kleine Ich bin ich
    Musikalische Leitung: N.N.
    Orchester: Grazer Philharmoniker
    19. April 2024 | Graz (Österreich) , Oper, Galeriefoyer
  • Das kleine Ich bin ich
    Musikalische Leitung: N.N.
    Orchester: Grazer Philharmoniker
    20. April 2024 | Graz (Österreich) , Oper, Galeriefoyer
  • Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
    20. April 2024 | Saarbrücken (Deutschland) , sparte4 — Premiere
  • Das kleine Ich bin ich
    Musikalische Leitung: N.N.
    Orchester: Grazer Philharmoniker
    21. April 2024 | Graz (Österreich) , Oper, Galeriefoyer
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