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Engelbert Humperdinck

Engelbert Humperdinck

Herkunftsland: Deutschland
Geburtstag: 1. September 1854
Todestag: 27. September 1921

Über Engelbert Humperdinck

Engelbert Humperdinck, deutscher Komponist, Schüler von Ferdinand Hiller, Joseph Rheinberger und Franz Lachner. 1880-82 war er Assistent Richard Wagners in Bayreuth und nach Lehrtätigkeiten u.a. in Köln und Frankfurt am Main 1900-20 Professor für Komposition an der Akademie der Künste in Berlin. 1911 wurde er Direktor der Theorie- und Kompositionsklassen der Berliner Musikhochschule. Weites Ansehen errang Humperdinck mit der Märchenoper »Hänsel und Gretel« (Uraufführung 1893 unter Richard Strauss). In ihr verbindet er volksliedhafte Melodik in farbenreicher Instrumentation mit der Leitmotivtechnik Wagners, die er jedoch im Sinne von Erinnerungsmotiven in einer bestimmten szenischen Situation einsetzt. In »Königskinder« (1897) schuf Humperdinck das gebundene Melodram (Rhythmus und Tonhöhe der Sprechstimme durch eigene Notenschrift festgelegt), das von Arnold Schönberg weiterentwickelt wurde; das Werk fand erst 1910 als Volloper Anerkennung. Humperdinck schrieb weitere fünf Opern, Orchesterwerke, Kammermusik, Klavierwerke, Chöre, Lieder und (seit 1905 in Zusammenarbeit mit Max Reinhardt) Schauspielmusiken.

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