Johann Joachim Quantz, deutscher Komponist, Schüler von Jan Dismas Zelenka und Johann Joseph Fux in Wien; er wirkte ab 1718 zunächst als Oboist, dann als Flötist der königlichen Kapelle in Dresden und Warschau. Nach Aufenthalten in Italien (Kontrapunktstudium bei Francesco Gasparini in Rom), Paris und London wurde er 1728 Flötenlehrer des späteren Königs FriedrichII., zu dessen Kammermusiker und Hofkomponisten er 1741 bestellt wurde. Quantz schrieb etwa 300 stilistisch Vivaldi nahe stehende Flötenkonzerte sowie 200 Kammermusikwerke für Flöte. Als Instrumentenbauer führte er bei der Querflöte eine zweite Klappe ein und gilt als Erfinder einer Stimmkorrekturschraube. Seine bis ins 19.Jh. richtungweisende Flötenschule »Versuch einer Anweisung die Flöte traversière zu spielen« (1752) ist eine wichtige Quelle für die Musikpraxis und -ästhetik seiner Zeit.
Johann Joachim Quantz, deutscher Komponist, Schüler von Jan Dismas Zelenka und Johann Joseph Fux in Wien; er wirkte ab 1718 zunächst als Oboist, dann als Flötist der königlichen Kapelle in Dresden und Warschau. Nach Aufenthalten in Italien (Kontrapunktstudium bei Francesco Gasparini in Rom), Paris und London wurde er 1728 Flötenlehrer des späteren Königs FriedrichII., zu dessen Kammermusiker und Hofkomponisten er 1741 bestellt wurde. Quantz schrieb etwa 300 stilistisch Vivaldi nahe stehende Flötenkonzerte sowie 200 Kammermusikwerke für Flöte. Als Instrumentenbauer führte er bei der Querflöte eine zweite Klappe ein und gilt als Erfinder einer Stimmkorrekturschraube. Seine bis ins 19.Jh. richtungweisende Flötenschule »Versuch einer Anweisung die Flöte traversière zu spielen« (1752) ist eine wichtige Quelle für die Musikpraxis und -ästhetik seiner Zeit.
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