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Joji Yuasa

Joji Yuasa

Herkunftsland: Japan
Geburtstag: 12. August 1929

Über Joji Yuasa

Joji Yuasa wurde am 12. August 1929 in Koriyama, Japan, geboren und erlernte das Komponieren autodidaktisch. Sein erstes Interesse für Musik entwickelte sich während seiner medizinischen Studien an der Keio Universität. Im Jahre 1952 widmete er sich vollständig der Musik und schloss sich einer jungen Künstlergruppe, dem experimentellen Workshop in Tokio an. Seitdem zeichnet Yuasa in seinem Schaffen als Komponist eine große Bandbreite aus. Er komponierte Orchesterwerke, Chorwerke, Kammermusik, Musiktheater und multimediale Elektronik- und Computermusik.

Er gewann mit vielen seiner Werke, einschließlich Film- und Fernsehscores zahlreiche Preise; unter diesen den Jury’s Special Prize des Berlin Film Festivals im Jahre 1961, den Prix Italia(1966, 1967), den San Marco Golden Lion Prize (1967), den Otaka Prize (1972, 1988, 1997, 2003), den Großen Preis beim Japan Art Festival (1973, 1983), der Hida-Furukawa Music Grand Prize (1995), der Kyoto Music Grand Prize (1995), der Suntory Music Prize (1996), die Medallie mit dem lila Band (1997), der Education Minister’s Art Encouragement Prize (1997), der Imperial Prize (1999) und der Preis der japanischen Kunstakademie (1999), usw.

Yuasa hat in seinem Heimatland wie auch in anderen Ländern zahlreiche Stipendien erhalten: Society fellowship of Japan (1968–69), Composer-in-Residence beim Zentrum für Musik Experiment UCSD (1976), Berliner Künstlerprogramm des DAAD (1976–77), Stipendium des New South Wales Conservatory of Music in Sydney (1980), University of Toronto (1981), IRCAM Paris (1987), Civitella Ranieri Foundation (2002) und viele weitere.

Für seine Orchesterwerke, Kammermusikwerke, Chorkompositionen und elektronischen Werke erhielt der Komponist zahlreiche Aufträge namhafter Institutionen: von der Serge Koussevitzky Foundation, dem Saarländischen Rundfunk-Sinfonieorchester, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Japan Philharmonic Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, sowie dem Konzil von Kanada, der Suntory Musikstiftung, der IRCAM und der Nationalen Stiftung dür Kunst der USA.

Als Gastkomponist, Lektor und Juror war Yuasa bei zahlreichen Festivals zu Gast, darunter dem Festival der Kunst in diesem Jahrhundert in Hawaii (1970), New Music Series in Toronto (1980), dem Bund asiatischer Komponisten in Hong Kong (1981), bei einer Konzerttour für zeitgenössische Musik des Verbands des britischen Kunstrates (1981), beim Pacific Music Festival (1984), Komponistenworkshops in Amsterdam (1984 und 1987), den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt (1988), den Lerchenborg Musiktagen (1986, 1988) und dam Pacific Musikfestival in Sapporo (1990), COMPOSIUM 2002 in Tokio, dem Festival für Zeitgenössische Musik in Rumänien (2009), der Internationalen Ensemble Modern Akademie (2009), der Stanford University (2009) und vielen anderen.

Im Jahr 2005 wurde sein Requiem of Reconciliation, ein Auftragswerk der internationalen Bachakademie Stuttgart, im Gedenken an das Ende des zweiten Weltkrieges uraufgeführt.

Seine Musik wurde auf der ganzen Welt aufgeführt, bei den Musiktagen der International Society for Contemporary Music (ISCM) Weltmusiktagen, dem Warschauer Frühling, Horizon, ULTIMA Festival für zeitgenössische Musik in Oslo, bei der Biennale in Venedig und vielen anderen.

Von 1981 bis zum Jahre 1994 war Yuasa an der University of California San Diego (UCSD) im Bereich der Musikforschung und Bildung beschäftigt. Heute ist er als emeritierter Professor an der UCSD und an der Nihon University tätig. Zusätzlich ist er Ehrenmitglied des ISCM.

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