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Karel Husa

Karel Husa

Herkunftsland: Tschechische Republik
Geburtstag: 7. August 1921
Todestag: 14. Dezember 2016

Über Karel Husa

Karel Husa wurde am 07. August 1921 in Prag geboren. Er studierte von 1941 bis 1945 Komposition und Dirigieren am Prager Konservatorium und später an der Prager Musikakademie. Aus dieser Zeit stammt sein erstes Werk Sonatina, das 1943 veröffentlicht wurde. 1946 erhielt er von der französischen Regierung ein fünfjähriges Stipendium, was ihm ermöglichte, sein Studium an dem Conservatoire Nationale und an der Ecole Normale de Musique in Paris fortzuführen. Zu seinen Lehrern zählten Arthur Honegger, Nadia Boulanger, Jaroslav Ridky und der Dirigent André Cluytens. 1954 übernahm Husa eine Professur an der Cornell University in New York und lehrte bis 1992 sowohl dort als auch am Ithaca College New York Komposition. 1959 erhielt Husa die amerikanische Staatsbürgerschaft und zog nach Florida.

Er erhielt den Ehrendoktortitel von zahlreichen amerikanischen und tschechischen Universitäten und Musikhochschulen, darunter vom Ithaca College und von der Masaryk University. Die Belgische Akademie der Künste und Wissenschaften ernannte Husa im Jahre 1974 zu ihrem Mitglied, und 1994 trat er der American Academy of Arts and Letters bei. Auch als Dirigent machte sich Husa einen Namen. Von New York über London bis hin zu Singapore und Tokyo standen bedeutende Orchester unter seiner Leitung, wie zum Beispiel das Pariser Cento Soli Orchester oder das NDR-Sinfonieorchester in Hamburg.

Für seine kompositorische Arbeit erhielt Husa weltweite Anerkennung und zahlreiche Preise. So wurde zum Beispiel 1969 sein Streichquartett Nr. 3 mit dem Pulitzer-Preis für Musik ausgezeichnet. Für sein Cellokonzert erhielt er 1993 den Grawemeyer-Award . Unter vielen weiteren Auszeichnungen befinden sich das Guggenheim-Stipendium, der Lili-Boulanger-Preis, der niederländische Bilthoven-Preis für zeitgenössische Musik und der Sudler International Award. Seine Music for Prague 1968, die inzwischen über 7000 Mal aufgeführt wurde, gehört mittlerweile zum Standard des modernen Repertoires. 1995 erhielt Husa den höchsten Verdienstorden der Tschechischen Republik und nahm 1998 den Orden der Stadt Prag entgegen.

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