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Keiko Harada

Herkunftsland: Japan
Geburtstag: 17. April 1968

Über Keiko Harada

Keiko Haradas Laufbahn als Komponistin begann damit, dass sie auf dem Klavier improvisierte. Sie studierte Komposition, Klavier, Kammermusik und Dirigieren am Toho Gakuen College of Music. 1993 machte sie ihren Abschluss in Komposition bei Kenkyu-ka Katei (Aufbaustudium). Sie studierte Komposition bei Manabu Kawai und Akira Miyoshi und nach dem College in verschiedenen internationalen Seminaren bei Brian Ferneyhough, Klavier bei Michio Mamiya und Kammermusik bei György Kurtág.

Haradas Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der 1. Preis beim 62. Music Competition of Japan Award für ein Kammermusikwerk, der Yasuka-Preis, der E. Nakamichi-Preis (1993), der Yamaguchi Prefectural Music Award (1995), der Akutagawa Orchestra Composition Award (2001), der Kenzo Nakajima Music Award für Solowerk (2004), der Otaka-Preis für Orchester (2009) und andere. Ihre internationalen Aktivitäten wurden durch Stipendien von der Japan Foundation, der Nomura Cultural Foundation, dem Japan-Canada Fund, dem Außenministerium, Darmstadt (IMD), Royamont (Frankreich), dem Bartok-Seminar und anderen finanziert. 2002 arbeitete sie in New York dank eines Stipendiums des Asian Cultural Council (ACC).

Viele von Haradas Werken wurden von führenden Festivals, Ensembles oder Seminaren in zahlreichen Ländern in Auftrag gegeben (Ictus, Champ d’Action, Elision, Phorminx, Drumming, Remix, Ensemble Modern, NHK Symphony Orchestra, Yomiuri-Japan Symphony Orchestra, Izumi Sinfonietta Osaka). Insbesondere haben viele Solisten wegen neuer Werke bei ihr angefragt, wie z. B. Yo-Yo Ma, Takashi Yamane, Carin Levine, Mike Svoboda, Stefan Hussong, Toshiya Suzuki, Kaori Nakajima, Nanae Yoshimura, Naoko Kikuchi, Etsuko Tazaki, Rumi Ogawa, Yutaka Oya, Piet Van Bockstal. Einige ihrer Kompositionen wurden als Repertoirestücke ausgewählt, so z. B. für den Internationalen Jacobi-Wettbewerb (2003), den Internationalen Arasate-Wettbewerb (seit 2009), die Internationale Ensemble Modern-Akademie (seit 2008). Ihre Porträtkonzerte fanden in Japan, Belgien, beim NHK FM Radio, im Gewandhaus und im Saarländischen Rundfunk, beim Internationalen Asiago-Festival und beim Musikfest "Nachtstücke" statt.

In den letzten Jahren hat sie viel mit Choreographen (Astad Deboo, Taipei Dance Circle und anderen), Theaterregisseuren (Satoshi Miyagi), traditioneller japanischer Blumenkunst (Kouzo Okada) und Filmregisseuren (Kiju Yoshida, für "Kagami no onnatachi - Women in a Mirror", Gastfilm bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes) zusammengearbeitet. Weitere künstlerische Aktivitäten umfassen die Leitung des Ensemble Manufacture (1989–1999) und die Gründung des Ensemble Nomad (1997–1998). Von 2004 bis 2008 war sie als Beraterin der Tokyo Wonder Site tätig, wo sie die "Support Projects for Young Musicians", "Ensemble Modern Academy (IEMA) in Tokyo" und viele andere entwickelt hat. Seit 1999 leitet sie das Projekt SOUND GEAR, das Musiker aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenbringt, um neue Musik als darstellende Kunst mit Theaterprofis zu präsentieren, sowie ein Lehrprojekt für junge Komponisten. Ihre letzten Lehrprojekte waren an den Universitäten von Stanford und Kalifornien in Berkeley mit Unterstützung der Japan Foundation.

Zurzeit ist sie Dozentin für Komposition am Tokyo College of Music. Außerdem lehrt sie am Toho Gakuen College of Music und an der National Fine Arts University in Tokio.

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