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Leopold Hurt

Herkunftsland: Deutschland
Geburtstag: 12. Februar 1979

Über Leopold Hurt

Leopold Hurt (geboren 1979 in Regensburg) studierte Komposition bei Manfred Stahnke an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie Zither und Historische Aufführungspraxis am Richard-Strauss-Konservatorium München (Diplom bei Georg Glasl). Er nahm an Meisterkursen bei Dieter Schnebel, Paul-Heinz Dittrich und Brian Ferneyhough (Komposition) sowie bei Nigel North (Alte Musik) teil und besuchte Kurse für Elektronische Musik am IRCAM in Paris.

Leopold Hurts kompositorisches Schaffen umfasst das gesamte Spektrum der Instrumental- und Vokalmusik, wobei die Zither in mehreren seiner Kompositionen eine hervorgehobene Verwendung findet. In seinen elektroakustischen Arbeiten spielt die Auseinandersetzung mit historischen Klangdokumenten eine zentrale Rolle.

Als Instrumentalist erhielt er u. a. Engagements in den Sinfonieorchestern des BR, WDR und des NDR, beim Orchestra Sinfonica di Roma sowie den Philharmonikern Hamburg. Daneben trägt er auf vielfältige Weise zur Integration der Zither im aktuellen Musikleben bei. So entstand u. a. die Zusammenarbeit mit dem Elektronik-Duo Gebrüder Teichmann (Berlin). Seit 2011 ist er Gründungsmitglied im Decoder Ensemble für aktuelle Musik (Hamburg) sowie im international besetzten Trio Greifer. Im Auftrag des Goethe-Institutes unternahm er wiederholt Konzertreisen nach China, Irland und in den Libanon.

Leopold Hurt wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gustav Mahler Kompositionspreis der Stadt Klagenfurt 2008, dem Stuttgarter Kompositionspreis 2010 und dem Bach-Preis-Stipendium der Stadt Hamburg 2011. Als Stipendiat des Freistaats Bayern lebte er 2003/2004 an der Cité Internationale des Arts in Paris und 2009/2010 im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg.

Leopold Hurt lebt und arbeitet in Hamburg.

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