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Matthew Brown

Matthew Brown

Herkunftsland: Vereinigte Staaten von Amerika
Geburtstag: 1978

Über Matthew Brown

Kalifornischer Virtuose des A-cappella-Chorsatzes

Matthew Brown kam 1978 in Südkalifornien zur Welt. Er studierte an der USC Thornton School of Music u.a. bei Morten Lauridsen, Frank Ticheli, Donald Crockett, Frederik Lesemann, Randy Newman und Tamar Diesendruck und erlangte dort seinen Master sowie seinen Doktor in Komposition. Im Jahr 2003 wurde er mit dem Hans J. Salter Endowed Music Award ausgezeichnet und ging in den folgenden Jahren auch aus weiteren Wettbewerben, wie z.B. dem Jimmy McHugh Composition Prize, dem VocalEssence Welcome Christmas! Carol Contest (2007), dem VocalEssence Essentially Choral Commission (2010) sowie der C4 Composition Competition (2011), als Preisträger hervor.

Das kompositorische Oeuvre des Komponisten, der auch als Sänger, Pianist, Arrangeur, Dirigent und Dozent viel gefragt ist, umfasst sowohl Kammermusik als auch Orchesterwerke und vereinzelte Schöpfungen für Klavier bzw. Marimbaphon-Solo. Sein kompositorischer Schwerpunkt liegt jedoch auf der A-cappella-Vokalmusik für meist vierstimmig gemischten Chor. Gerade diese Werke erfreuen sich nicht nur in den USA, sondern mittlerweile auch weltweit großer Beliebtheit. Zahlreiche (z.T. professionelle) Vokalensembles, darunter VocalEssence, Young New Yorkers` Chorus, Cincinnati Boychoir, Gay Men’s Chorus of Los Angeles, Los Angeles Chamber Singers & Cappella, Master Chorale, De Angelis Vocal Ensemble, Horizon Music Group oder das Antioch Chamber Ensemble unter seinem Leiter Joshua Copeland haben sich in der Vergangenheit intensiv mit den chormusikalischen Kleinoden des Amerikaners auseinandergesetzt und diese zur (Ur-)Aufführung gebracht.

Dass sich der Komponist gleichermaßen in der weltlichen wie der geistlichen Musik zu Hause fühlt, davon zeugen nicht zuletzt jene A-cappella-Sätze Browns, die Schott Music 2014 in sein Verlagsprogramm aufgenommen hat. Ob mittelalterlich-mystische Texte einer Hildegard von Bingen, Antiphone wie das bekannte „O Magnum Mysterium“ oder „Sitivit anima mea“, Liebeslyrik des englischen Renaissance-Dichters John Donne, spätromantische Verse beispielsweise eines Lord Byron oder Gedichte aus der Feder des viktorianischen Schriftstellers Francis William Bourdillon: Browns Bandbreite bezüglich seiner Textauswahl ist ebenso vielfältig wie facettenreich. Zuweilen scheint es, als würden in Browns teils sphärischen, teils archaischen bzw. romantisch-verklärten und mit herben harmonischen Reibungen durchsetzten Werken, Text und Musik zu einer untrennbaren Einheit verwoben.

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