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Maurice Gendron

Maurice Gendron

Herkunftsland: Frankreich
Geburtstag: 26. Dezember 1920
Todestag: 20. August 1990

Über Maurice Gendron

Der Cellist Maurice Gendron (1920 - 1990) nimmt in der Reihe der legendären Interpreten einen festen Platz ein. Bereits mit fünf Jahren tauschte er die Geige gegen das Cello ein und ging mit elf Jahren an das Konservatorium nach Nizza. 1938 kam er nach Paris, um am dortigen Konservatorium seine Studien zu vervollständigen.


Mit Jean Neveu spielte er im Jahre 1943 u.a. für Jean Cocteau, Jean Marais und Francis Poulenc, 1945 gab er mit Benjamin Britten sein erstes Konzert in London. Kurz danach spielte Maurice Gendron die Uraufführung des Cellokonzertes op. 58 von Prokofiew, auf das er drei Jahre lang das Exklusivaufführungsrecht besaß. In dieser Zeit erschienen seine ersten Schallplatten und internationale Tourneen bahnten sich an. Ein Vierteljahrhundert lang gab er Konzerte mit dem Pianisten und Komponisten Jean Francaix, und Hephzibah und Yehudi Menuhin. Maurice Gendron hat das Cellorepertoire um zahlreiche Transkriptionen, Bearbeitungen und Kadenzen bereichert und spielte viele Konzerte erstmal in der Urfassung ein.


Daneben lehrte er ab 1954 an der Staatlichen Musikhochschule Saarbrücken, ab 1970 war er Professor am Conservatoire National in Paris. Jean Cocteau sagte über ihn: "Wenn Maurice Gendron spielt, verwandelt er sich in sein Cello".  

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