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 Verdi Quartett

Verdi Quartett

Über Verdi Quartett

Kammermusiker mit Herz und Seele sind die vier Mitglieder des Verdi Quartetts: Gegründet 1985 von der Juilliard-School-Absolventin Susanne Rabenschlag (Violine) und der bei Max Rostal und Bruno Giuranna ausgebildeten Bratscherin Karin Wolf, sind heute der deutsch-franzose Matthias Ellinger an der zweiten Violine sowie der aus Ungarn stammende Zoltan Paulich als Cellist mit dabei.

Immer wieder schaffen es die vier Musiker, ihre eigene kammermusikalische Begeisterung auf das Publikum zu übertragen: Beispielsweise bei den großen Festivals von Schwetzingen, Ludwigsburg und Zermatt, dem Mozart-Festival im französischen Lille und dem Orlando-Festival im niederländischen Kerkrade oder auch dem Bach-Festival von Oregon, wo das Ensemble als Quartet-in-residence wirkte. Bei seinen nationalen und internationalen Konzerten spielte das Quartett so ziemlich auf allen wichtigeren europäischen Podien, aber auch in den USA, Kanada, Afrika und Südkorea, und war mit Kollegen wie Norbert Brainin, Siegmund Nissel und Martin Lovett, Herrmann Voss und Peter Buck, Bruno Giuranna, Alfredo Perl, Günter Ludwig, Rudolf Meister oder Matthias Kirschnereit zu hören.

Die «Verdis» haben beim Amadeus Quartett gelernt, und zwar nicht nur das Kammermusikspiel im allgemeinen, sondern besonders auch den Umgang mit dem Œuvre Benjamin Brittens, der sein drittes und letztes Quartett für das heute legendäre Ensemble geschrieben und mit diesem für die Uraufführung erarbeitet hat. Derlei Kontakte prägen den Stil des Verdi Quartetts ebenso wie die Meisterkurse des Moskauer Schostakowitsch- und des Stuttgarter Melos Quartetts. Eine wohltuend herbe Tongebung, eine besondere Zuneigung zu den Werken der großen Ungarn Bartók und Kodàly sowie der Musik des überragenden russischen Quartettkomponisten Dmitri Schostakowitsch resultierten aus dieser gründlichen Schulung, harmonieren mit der Grundeinstellung der vier Künstler – und bilden doch nur eine Facette:

Seit 2003 hat das Verdi Quartett sein eigenes Festival in Zusammenarbeit mit der Stadt Füssen, das Festival vielsaitig. Dieses ist eine Mischung aus Konzerten, Kammermusik- und Solo- Meisterkursen sowie einem Symposion für Streichinstrumentenbau.

Auch als Lehrer sind die Mitglieder des Quartetts gefragt: Sie unterrichten einzeln und als Gruppe an den Hochschulen Mannheim (dort seit über zehn Jahren Quartet-in-Residence), Rostock und bei Meisterkursen und Workshops in vielen Ländern der Welt.

Im Studio, insbesondere dem Sendesaal des Deutschlandfunks Köln, ist das Verdi Quartett häufig zu finden. Hier entstand für Hänssler Classic die Gesamteinspielung der Schubert-Quartette, die Verdi-CD zum hundertsten Todestag des Komponisten, und hier haben sie die gesamte Streicherkammermusik von Johannes Brahms aufgenommen.

Susanne Rabenschlag (Violine) studierte an der Musikhochschule Köln bei Max Rostal und bei Dorothy DeLay an der Juilliard School of Music/New York. Sie ist Mitbegründerin des Verdi Quartetts und seit 1995 Professorin für Violine und Kammermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Gemeinsam mit dem ägyptischen Pianisten Hatem Nadim bildet Susanne Rabenschlag ein Duo, mit dem sie sämtliche Violinsonaten von Wolfgang Amadeus Mozart für CAvi eingespielt hat.

Matthias Ellinger (Violine), geboren in Frankreich, studierte Orchester‑ und Kammermusik an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken bei Joshua Epstein. Nach vier Jahren im Saarländischen Staatsorchester ist er seit mehreren Jahren als freischaffender Musiker tätig. Mit seiner Ehefrau, der japanischen Pianistin Yuko Ellinger, gründete er 2011 das Duo Lafcadio, das sich insbesondere der deutschen, französischen und japanischen Kammermusik verschrieben hat. Seit 2012 lehrt er als Dozent am Schweriner Konservatorium.

Karin Wolf (Viola) studierte Violine in Köln sowie Viola in Bern und Berlin bei Max Rostal und Bruno Giuranna. Sie ist Professorin für Viola und Kammermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und kann auf eine rege Konzerttätigkeit als Solistin und Gast bei Kammermusikfestivals in Europa, Asien und den USA zurückblicken. Karin Wolf war viele Jahre Vorsitzende der Deutschen Viola-Gesellschaft.

Zoltán Paulich (Violoncello) wurde in Budapest geboren und studierte in seiner Heimatstadt an der Franz Liszt Musikakademie und an der Musikhochschule Stuttgart bei Peter Buck. Er ist Solocellist des Württembergischen Staatsorchesters Stuttgart und in dieser Funktion seit 1998 auch im Bayreuther Festspielorchester tätig. Seit 2006 ist er Cellist des Verdi Quartetts.

www.verdi-quartett.com

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