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Vital Information

Über Vital Information

DIE Power-Fusion-Formation der 90er Jahre pflegt inzwischen den knackigen Groove.

Wer hätte es gedacht? Als Vital Information im März 1998 mit ihrem damals neuen Studio-Album "Where We Come From" [INT 3218-2] ins Licht der Öffentlichkeit traten, da galten sie noch weithin als Vertreter einer antiquierten Spielart, der sogenannten "Fusion". Die Zeiten, in denen man sich mit möglcihst komplexen Arrangements, halsbrecherischen Notenwerten, und sprühenden Soli allein profilieren konnte, waren eindeutig vorbei. Wer jedoch Vital Information gleich mit abgeschrieben hatte, sollte sich gehörig wundern: Zwar favorisier(t)en Top-Drummer Steve Smith und seine Bandkollegen Tom Coster (keyb), Frank Gambale (guit) und Jeff Andrews (bs) nach wie vor die Kombination von Jazz mit antriebsstarken Elementen; aber ganz so wie früher klang das auf "where We Come From" nicht.Im Vordergrund stand deutlich weniger "typisches" Fusion-Idiom als vielmehr knackige Grooves mit stellenweise fast schon minimalistischen Straight-Ahead-Jazz-Überbauten. Neben "klassischen" Zutaten aus den Pionierzeiten des elektrifizierten Jazz - wie z.B. Stilelementen aus Blues, R&B, Rock und BeBop - fanden sich auf der Studio-Produktion auch Reminiszenzen an Epizentren anderer musikalischer Strömungen wie beispielsweise New Orleans oder Memphis, an große Musiker wie James Brown oder Jimmy Smith. Wer die LinerNotes (oder unsere Produktinfo) zu "Where We Come From" gelesen hat, weiss, wie es zu dieser Umorientierung kam: Steve Smith hatte die Schnauze einfach vollgehabt von immer noch schnellerem Gefummel und noch irreren musikalischen Konstruktionen, die letztlich doch an Blutarmut krankten.Gemeinsam mit seinen Jungs hatte er sich zurückgezogen, ein Stück vom guten, griffigen Rock&Roll-Feeling zurückerobern. Und das dies wohl gelungen ist, davon künden inzwischen begeisterte Pressestimmen aus aller Welt, eine stolze Bilanz von mittlerweile fast 20.000 verkauften Alben weltweit und, nicht zuletzt, der AFIM Indie Award 1999 -- der Grammy der Independent-Szene -- für "Where We Come From". Ein Erfolg, der selbst die kühnsten Erwartungen aller Beteiligten in den Schatten stellte.

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