Barbara Thompson - Heavenly Bodies

Barbara Thompson über Heavenly Bodies:
"Dies ist ein wichtiges Album für mich. Es repräsentiert zweieinhalb Jahre der Gewissenserforschung und des Experimentierens, die in einem breiteren und orchestralen Konzept gipfelten. Die Verwendung von echten Streichern und Bläsern war ein Vergnügen, da ich mich immer als Komponist/Musiker und nicht als Musiker/Komponist gesehen habe. Ich habe mich dafür entschieden, Schlagzeug statt Trommeln zu verwenden und den Großteil des rhythmischen Interesses auf andere Instrumente zu übertragen. Ich webe meine eigenen Improvisationen in die Komposition ein, und es gibt auch improvisierte Soli von Peter Lemer und Paul Dunne.
Die Inspiration für die Appia Suite stammt von fünf Gemälden des Schweizer Künstlers Dominique Appia. Die vielschichtige Fantasie, der Humor und die Schönheit seiner Werke faszinierten mich, und ich spürte sofort, dass die Bilder in musikalischer Hinsicht zum Leben erwachen würden.  Ich habe seine Wiederholung von kleinen Motiven und Details in der Einführung von wiederkehrenden musikalischen Brücken und Themen aufgegriffen.
In diesen Kompositionen ist der Raum und die Schönheit von entscheidender Bedeutung; ich möchte, dass man dieses Album zu jeder Tages- und Nachtzeit abspielen kann und Musik findet, die zur eigenen Stimmung passt."

''Bizarre Stimmungen! B.T. zeigt sich von ihrer ehrgeizigsten Seite!'' (HIfiVision, 02/87)