Beasts Of Paradise - Gathered on the Edge

Beim Anhören des Songmaterials der US-Band Beasts of Paradise fragt man sich jedes Mal aufs Neue, worin das Geheimnis dieser sanften und zugleich betörenden Musik steckt.
Ist es die sephardisch anmutende Stimme Eda Maxyms oder sind es die außergewöhnlichen Instrumentalisten: Barbara Imhoff, deren beseeltes Harfenspiel der Musik von Beasts of Paradise eine keltisch-gälische Grundstimmung verleiht, Geoffrey Gordon, dessen Percussion-Instrumentarium endlos scheint, die versierte Bassistin Nancy Kaspar sowie Trance Mission-Mastermind und Didgeridoo-Meister Stephen Kent?
Ist es das Feingefühl des Lights in a Fat City-Veteranen Simon Tassano, der für die Produktion des ersten Longplay-Albums „Gathered on the Edge“ verantwortlich zeichnete? Ist es die Fusion von World, Trance, und Pop-Rhythmen, die Beasts of Paradise jenseits aller Kulturkreise und Zeiten klingen lässt?
Was veranlasst die Medien dazu, ihre Veröffentlichungen mit den ruhmreichen Stars des Ambient Pop wie Dead Can Dance, Enya oder Loreena McKennit zu vergleichen? Wir sollten uns ein paar schöne Geheimnisse bewahren und unsere Sinne von den Beasts of Paradise und ihrer Musik ent- und verführen lassen.