Lieferzeit
2-3 Tage
CD
Commentary on a Vision / Xenia
Bestellnummer: WER 66282
18,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Produktdetails
Beschreibung
Die musikalischen und biografischen Wurzeln, die Alexander Raskatov (Kompositionspreisträger der Salzburger Osterfestspiele) in der russisch-sowjetischen Kultur schlägt, sind weit verzweigt und wuchern eher versteckt unter der schillernden Oberfläche seiner Musik. Der Komponist selbst verweist auf seine Beschäftigung mit slawischer Volksmusik, wie er sie in jungen Jahren bei den Don-Kosaken kennen lernte. Da eröffneten sich Raskatov Überbleibsel einer russischen "Protokultur", der er auch in der jüdischen Musiktradition und in den Gesängen der russisch-orthodoxen Liturgie nachspürte.
"Commentary on a Vision" für Schlagzeug solo und Orchester aus dem Jahr 1991 reiht filmschnitthaft düstere, kontrastierende Episoden aneinander; wie Visionen oder Träume, die aus dem Unterbewusstsein heraufsteigen.
In dem Entstehungsjahr 1991 wird in Moskau gegen Gorbatschow geputscht, ein freies Kulturschaffen kommt nur enttäuschend schwerfällig in Schwung. In dieser Zeit der Verunsicherung stellt Raskatov dem "Commentary on a Vision" eine zweite Komposition, "Xenia" zur Seite. Das Werk überrascht durch klangliche Leichtigkeit. Seine luzide Erscheinung reflektiert (verlorene) kindliche Unbefangenheit und Harmonieempfindung.
Die beiden auf dieser CD vereinten, komplementären Werke bilden ein wahrhaftes Kompositions-Diptychon. Den Schlagzeugpart übernahm Mark Pekarski, der 1976 das erste Perkussionsensemble der Sowjetunion gegründet und eine wahre Euphorie über die bislang kaum erschlossenen Möglichkeiten im Grenzbereich zwischen Ton und Geräusch ausgelöst hatte.
"Commentary on a Vision" für Schlagzeug solo und Orchester aus dem Jahr 1991 reiht filmschnitthaft düstere, kontrastierende Episoden aneinander; wie Visionen oder Träume, die aus dem Unterbewusstsein heraufsteigen.
In dem Entstehungsjahr 1991 wird in Moskau gegen Gorbatschow geputscht, ein freies Kulturschaffen kommt nur enttäuschend schwerfällig in Schwung. In dieser Zeit der Verunsicherung stellt Raskatov dem "Commentary on a Vision" eine zweite Komposition, "Xenia" zur Seite. Das Werk überrascht durch klangliche Leichtigkeit. Seine luzide Erscheinung reflektiert (verlorene) kindliche Unbefangenheit und Harmonieempfindung.
Die beiden auf dieser CD vereinten, komplementären Werke bilden ein wahrhaftes Kompositions-Diptychon. Den Schlagzeugpart übernahm Mark Pekarski, der 1976 das erste Perkussionsensemble der Sowjetunion gegründet und eine wahre Euphorie über die bislang kaum erschlossenen Möglichkeiten im Grenzbereich zwischen Ton und Geräusch ausgelöst hatte.
Inhalt
Commentary on a Vision for solo percussion and orchestra
Xenia for chamber orchestra
Xenia for chamber orchestra
Interpreten
Mark Pekarski: percussion / Symphony Orchestra "S. Rachmaninov" Moscow / Valentin Ponkin: conductor
Weitere Informationen
Titel:
Commentary on a Vision / Xenia
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
55 ′23 ′′
Technische Details
Bestellnummer:
WER 66282
MAN EAN:
4010228662825
Gewicht:
0,12 kg
Medieninhalte
Audio:
Herunterladen
Personen
Rezensionen
Nur registrierte Benutzer:innen können Bewertungen schreiben. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie ein Konto.