Leih-/Aufführungsmaterial
Echo
Konzert für Orgel und Streichorchester
Orgel und Streichorchester
Ausgabe: Aufführungsmaterial
Produktdetails
Beschreibung
Echo ist in seiner Stimmung vom Mythos der Bergnymphe Echo inspiriert: Von der Göttin Hera wegen ihrer Plapperei zum Schweigen und zum Nachschwätzen fremder Rede verdammt, verliebt sie sich in den Jüngling Narziss. Der hat jedoch für Echo kein Interesse und ist nur in seine eigene Schönheit verliebt. Daraufhin verzehrt sich Echo einsam im Wald in Liebeskummer... bis von ihr nur noch das „Echo“ übrig bleibt.
Zieht man eine Linie von Händelscher Spielfreude über den Charme der Melodik und Harmonik von César Franck bis zur Insistenz der minimalistischen Musik, so findet sich die Stilistik dieses unproblematischen Orgelkonzertes gut beschrieben. Im Vordergrund steht zweifellos die Freude am ungezwungenen virtuosen Musizieren - sozusagen naiv und nymphenhaft. Dabei wird das Echo als Stilmittel (Wiederholung, Kanon u. a.) vielfach umgesetzt.
Im Hintergrund lassen sich die Sätze auch programmatisch sehen:
Satz 1: Tanz beschreibt die Bergnymphe Echo in ihrer leichten tänzerischen Art; ein 11/8-Takt charakterisiert dabei den Grundrhythmus.
Satz 2: Echo und Narziss beschreibt das Liebesglühen, das Werben, die Melancholie der Nymphe und ist in der Harmonik sowie Melodik etwas tiefsinniger (aufgebaut auf einem achttönigen Modus und einer achttönigen Motivreihe). Ein Ritornell nach Art des Violinkonzerts in a-moll von J. S. Bach zeigt die Nähe der gesamten Komposition zu barocker Musizierfreude.
Satz 3: Finale (Presto) ist ein virtuoser Satz, der über die für Echo typischen Melancholie hinaus etwas vom „Geschwätzigen“, „Heiteren“ und „Schönen“ der mythologischen Überlieferung an sich hat. Enjott Schneider
Satz 1: Tanz beschreibt die Bergnymphe Echo in ihrer leichten tänzerischen Art; ein 11/8-Takt charakterisiert dabei den Grundrhythmus.
Satz 2: Echo und Narziss beschreibt das Liebesglühen, das Werben, die Melancholie der Nymphe und ist in der Harmonik sowie Melodik etwas tiefsinniger (aufgebaut auf einem achttönigen Modus und einer achttönigen Motivreihe). Ein Ritornell nach Art des Violinkonzerts in a-moll von J. S. Bach zeigt die Nähe der gesamten Komposition zu barocker Musizierfreude.
Satz 3: Finale (Presto) ist ein virtuoser Satz, der über die für Echo typischen Melancholie hinaus etwas vom „Geschwätzigen“, „Heiteren“ und „Schönen“ der mythologischen Überlieferung an sich hat. Enjott Schneider
Orchesterbesetzung
Str. (16 · 14 · 12 · 10 · 8)
Inhalt
I Tanz
II Echo und Narziss
III Finale
II Echo und Narziss
III Finale
Weitere Informationen
Titel:
Echo
Konzert für Orgel und Streichorchester
Ausgabe:
Aufführungsmaterial
Verlag/Label:
Schott Music
Kompositionsjahr:
2002
Spieldauer:
23 ′
Uraufführung:
21. April 2002 · Landsberg (D)
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Johannes Skudlik, Orgel · Musikalische Leitung: Johannes Skudlik · Con Brio-Orchester
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Johannes Skudlik, Orgel · Musikalische Leitung: Johannes Skudlik · Con Brio-Orchester
Technische Details
Bestellnummer:
LS 3559-01
Lieferrechte:
Weltweit
Aufführungen
Echo
Musikalische Leitung: Ingrid Loacker
Orchester: ad hoc-Ensemble
15. November 2015 |
Dornbirn (Österreich) , Pfarrkirche St. Martin
Echo
Musikalische Leitung: Wilhelm F. Walz
Orchester: Studioorchester Ulmer Musikfreunde
18. November 2012 |
Ulm (Deutschland) , Pauluskirche
Echo
Musikalische Leitung: Bengt Wittje
Orchester: Members of Malmö Symfoniorkester
7. Februar 2010 |
Malmö (Schweden)
Echo
Musikalische Leitung: Bengt Wittje
Orchester: Members of Malmö Symfoniorkester
6. Februar 2010 |
Lomma (Schweden)
Echo
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Orchester: Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
19. September 2009 |
Rudolstadt (Deutschland)
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