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Produktdetails
Beschreibung
Bei seinem Erscheinen löste Mauricio Kagels Orgelwerk "Improvisation ajoutée" (1962) einen Skandal aus. Die offensichtlichen Gründe waren die Geräusche, die der Organist und seine zwei Assistenten produzieren – Sprechen, Husten, Lachen, Pfeifen, Klatschen, vor allem aber laute Schreie. Es gibt noch eine weitere revolutionäre Neuerung in "Improvisation ajoutée": Die beiden Assistenten fungieren auch als Registranten, und als solche haben sie eine eigene Stimme in der Partitur. Dadurch ergeben sich mitunter sehr schnelle Register- und Klangfarbenwechsel, eigenständig rhythmisiert und unabhängig vom Notentext des Organisten.
Weniger komplex fiel das klangliche Ergebnis bei Kagels zweitem Orgelstück, der "Phantasie für Orgel mit Obbligati" (1967) aus. Dafür hat Kagel es mit einem soziokulturell-theatralen Subtext versehen, der die Grenze von "Kunst" und "Leben" noch entschlossener überschreitet und damit eine ganz andere Art von Komplexität erzeugt. Der Orgelpart wird hier nämlich ergänzt durch zwei Tonbänder, die in überlappender Wiedergabe wie ein "Hörfilm" den Arbeitstag des Organisten akustisch dokumentieren.
In fünf Improvisationen reflektiert Dominik Susteck seine Erfahrungen mit Kagels Orgelwerk: Nach dessen Vorbild nimmt er die zufällige Vorgabe des Namens "K-A-G-E-L" als Herausforderung der Fantasie – und einigermaßen "kagelesk" wirken auch die Titel, die die Grundideen der fünf Improvisationen auf den Begriff bringen.
Eine Produktion des Deutschlandfunk im Rahmen des Forum neuer Musik 2014
Weniger komplex fiel das klangliche Ergebnis bei Kagels zweitem Orgelstück, der "Phantasie für Orgel mit Obbligati" (1967) aus. Dafür hat Kagel es mit einem soziokulturell-theatralen Subtext versehen, der die Grenze von "Kunst" und "Leben" noch entschlossener überschreitet und damit eine ganz andere Art von Komplexität erzeugt. Der Orgelpart wird hier nämlich ergänzt durch zwei Tonbänder, die in überlappender Wiedergabe wie ein "Hörfilm" den Arbeitstag des Organisten akustisch dokumentieren.
In fünf Improvisationen reflektiert Dominik Susteck seine Erfahrungen mit Kagels Orgelwerk: Nach dessen Vorbild nimmt er die zufällige Vorgabe des Namens "K-A-G-E-L" als Herausforderung der Fantasie – und einigermaßen "kagelesk" wirken auch die Titel, die die Grundideen der fünf Improvisationen auf den Begriff bringen.
Eine Produktion des Deutschlandfunk im Rahmen des Forum neuer Musik 2014
Inhalt
Mauricio Kagel - Improvisation ajoutée Musik für Orgel und zwei Assistenten (1962)
Rrrrrrr ... Acht Stücke für Orgel (1980/81)
Raga
Rauschpfeifen
Repercussa
Ragtime-Waltz
Rondeña
Ripieno
Rosalie
Rossignols enrhumés
General Bass für kontinuierliche Instrumentalklänge (1972) (Nr. 5 aus „Programm. Gespräche mit Kammermusik“
Phantasie für Orgel mit Obbligati (1967)
Dominik Susteck
K-A-G-E-L Improvisationen für Orgel (2012)
Krachen
Aura
Geräusche
Ecken
Lang
Rrrrrrr ... Acht Stücke für Orgel (1980/81)
Raga
Rauschpfeifen
Repercussa
Ragtime-Waltz
Rondeña
Ripieno
Rosalie
Rossignols enrhumés
General Bass für kontinuierliche Instrumentalklänge (1972) (Nr. 5 aus „Programm. Gespräche mit Kammermusik“
Phantasie für Orgel mit Obbligati (1967)
Dominik Susteck
K-A-G-E-L Improvisationen für Orgel (2012)
Krachen
Aura
Geräusche
Ecken
Lang
Interpreten
Dominik Susteck: organ
Weitere Informationen
Titel:
Improvisation Ajoutée
Orgelwerke
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
73 ′7 ′′
Titel:
Improvisation Ajoutée
Orgelwerke
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
73 ′7 ′′
Titel:
Improvisation Ajoutée - album plus booklet
Orgelwerke
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
73 ′7 ′′
Technische Details
Bestellnummer:
WER 73452
Bestellnummer:
WER 73452
MAN EAN:
4010228734522
Gewicht:
0,11 kg
Bestellnummer:
WER 73452 Q51772
Dateiformat:
(ZIP / 127,35 MB)
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