Seine „Méditation“ ist beinahe ein »Schlager« geworden, seine Opern „Manon“ und „Werther“ finden sich auf den Spielplänen aller großen Opernhäuser, und doch blieb der Komponist Jules Massenet (1842–1912) bislang eher unbekannt. Das ändert sich nun: Zu seinem 100. Todestag legt Stefan Schmidl erstmals eine deutschsprachige Biografie dieses Grandseigneurs der französischen Oper vor. Er zeigt, dass Massenets Kompositionen vielschichtiger sind, als „Manon“ und „Werther“ es vermuten lassen – und eröffnet einen neuen Blick auf die Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Stefan Schmidl ist Mitarbeiter der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Neben Lehr- und Vortragstätigkeit publizierte er zu musik-, kultur- und medienwissenschaftlichen Themen.
Inhaltstext: | Einleitung Jahre der Ausbildung und Krieg (1842-1873): Kindheit Rompreis (1863) Zurück in Paris (1866) Operndebüt im komischen Fach Massenet im Krieg (1870) Musiktheater im größeren Maßstab Melancholie Aufstieg zwischen Können und Kalkül (1873-1882): Erotische Heilige Etablierung Phèdre-Ouvertüre und Ève Der musiktheatralische Durchbruch Professor am Conservatoire (1878( Das dritte Oratorium Religion, Sexualität und Politik Paradise lost Große Gefühle (1883-1888) : Rezept eines Welterfolges Spanisches Heldenleben Deutsche Tragödie Im Fokus der Welt (1889-1994): Voici le divin moment Musik über Frauen, Musik für Frauen Le Mage (1891) und Neubeginn Triumphe in Wien (1892) Zwischen Diesseits und Jenseits Jahre nach der letzten Mode (1894-1899) Nostaligsches Sequel Verismo à la francaise Èducation sentimentale Lukrative Marchenwelt Massenets Jahrhundertwende (1900-1903): Überwältigung jenseits der Oper: La Terre promise (1900) Mirakelspiel im technologischen Zeitalter Männeroper: Le Jongleur de Notre-Dame (1902) Zurückgenommene Avantgarde Massenets Bayreuth: Monte Carlo Rastloses Alter (1903-1910) Klavierkonzert (1903) und Cigale (1904) Hommage an Mozart: Chérubin (1905) Klassizität und Opulenz: Ariane (1906) Melancholie und Blut: Thérèse (1907) Balletttragödie in Spanien: Espada (1908) Griechische Mythologie, Buddha, Affenschlachten: Das Fiako Bacchus (1909) Auskomponiertes Sterben: Don Quichotte (1910) Späte Experimente, Tod und Vermächtnis (1911/1912): Neue Einfachheit Pflicht und Gefühl Versuche über das Wort-Ton-Verhältnis "La mort divine Massenets Tod und Verklärung Fazit: Massenet, die Moderne und der Geschmack des Fin de Siècle Anhang: Anmerkungen Litertur Zeittafel Werke Diskografie Werkregister Personenregister Bildnachweis |
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Seitenzahl: | 176 |
Verlag: | SCHOTT MUSIC GmbH & Co KG, Mainz (001) |
Seine „Méditation“ ist beinahe ein »Schlager« geworden, seine Opern „Manon“ und „Werther“ finden sich auf den Spielplänen aller großen Opernhäuser, und doch blieb der Komponist Jules Massenet (1842–1912) bislang eher unbekannt. Das ändert sich nun: Zu seinem 100. Todestag legt Stefan Schmidl erstmals eine deutschsprachige Biografie dieses Grandseigneurs der französischen Oper vor. Er zeigt, dass Massenets Kompositionen vielschichtiger sind, als „Manon“ und „Werther“ es vermuten lassen – und eröffnet einen neuen Blick auf die Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Stefan Schmidl ist Mitarbeiter der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Neben Lehr- und Vortragstätigkeit publizierte er zu musik-, kultur- und medienwissenschaftlichen Themen.
Inhaltstext: | Einleitung Jahre der Ausbildung und Krieg (1842-1873): Kindheit Rompreis (1863) Zurück in Paris (1866) Operndebüt im komischen Fach Massenet im Krieg (1870) Musiktheater im größeren Maßstab Melancholie Aufstieg zwischen Können und Kalkül (1873-1882): Erotische Heilige Etablierung Phèdre-Ouvertüre und Ève Der musiktheatralische Durchbruch Professor am Conservatoire (1878( Das dritte Oratorium Religion, Sexualität und Politik Paradise lost Große Gefühle (1883-1888) : Rezept eines Welterfolges Spanisches Heldenleben Deutsche Tragödie Im Fokus der Welt (1889-1994): Voici le divin moment Musik über Frauen, Musik für Frauen Le Mage (1891) und Neubeginn Triumphe in Wien (1892) Zwischen Diesseits und Jenseits Jahre nach der letzten Mode (1894-1899) Nostaligsches Sequel Verismo à la francaise Èducation sentimentale Lukrative Marchenwelt Massenets Jahrhundertwende (1900-1903): Überwältigung jenseits der Oper: La Terre promise (1900) Mirakelspiel im technologischen Zeitalter Männeroper: Le Jongleur de Notre-Dame (1902) Zurückgenommene Avantgarde Massenets Bayreuth: Monte Carlo Rastloses Alter (1903-1910) Klavierkonzert (1903) und Cigale (1904) Hommage an Mozart: Chérubin (1905) Klassizität und Opulenz: Ariane (1906) Melancholie und Blut: Thérèse (1907) Balletttragödie in Spanien: Espada (1908) Griechische Mythologie, Buddha, Affenschlachten: Das Fiako Bacchus (1909) Auskomponiertes Sterben: Don Quichotte (1910) Späte Experimente, Tod und Vermächtnis (1911/1912): Neue Einfachheit Pflicht und Gefühl Versuche über das Wort-Ton-Verhältnis "La mort divine Massenets Tod und Verklärung Fazit: Massenet, die Moderne und der Geschmack des Fin de Siècle Anhang: Anmerkungen Litertur Zeittafel Werke Diskografie Werkregister Personenregister Bildnachweis |
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Seitenzahl: | 176 |
Verlag: | SCHOTT MUSIC GmbH & Co KG, Mainz (001) |