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Music for Wind Ensemble and Concert Band
Bestellnummer: WER 66412
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Produktdetails
Beschreibung
Paul Hindemith regte, nachdem er die herkömmliche Blasmusik in einigen frühen Kompositionen gründlich parodiert hatte, für die Donaueschinger Kammermusikaufführungen 1926 die Komposition neuartiger Originalmusik für Blasorchester (Militärmusik) an und verhalf auf diese Weise dem Genre zu einer nachhaltig wirkenden Aufwertung.
Hindemith selbst steuerte die "Konzertmusik" op. 41 bei, ein Werk, das unverkennbar von den eigenen praktischen Erfahrungen mit dieser Art von Musik zehrt. Ebenso wie Hindemith hat auch Ernst Toch sein "Spiel" op. 39 Hermann Scherchen gewidmet, der in Donaueschingen die Uraufführungen betreute. Das Werk besticht durch eine polyphon durchgearbeitete Musik, die stets schwung- und humorvoll bleibt. Diese Tendenz zu einem aufgelockerten Bläsersatz greift Toch in seiner "Miniatur-Ouvertüre" von 1932 auf - ein kammermusikalisch-munterer Nachklang zu seinem "Spiel". Hingegen wirkt Hans Gáls "Promenadenmusik" konventioneller und nutzt noch, mit humorvollem Hintersinn, die traditionellen Satz- und Ausdruckscharaktere. Nach der Uraufführung galt das Werk als verschollen, bis es erst 1990 im Nachlass des Komponisten entdeckt und 1994 veröffentlicht wurde.
Von diesen eher "neusachlich" inspirierten Blasmusiken hebt sich Hindemiths "Symphony in B flat" von 1951 in jeder Hinsicht weit ab; mit seiner Kunstfertigkeit hat es sich seitdem als eines der Hauptwerke dieser Gattung bewährt. In Ernst Kreneks "Dream Sequence" op. 224 erreicht die Blasmusik schließlich den Anschluss an avantgardistische Verfahren, die Krenek freilich zu einer spielerisch-unterhaltsamen Ausdrucksgestaltung des Werks nutzt.
Hindemith selbst steuerte die "Konzertmusik" op. 41 bei, ein Werk, das unverkennbar von den eigenen praktischen Erfahrungen mit dieser Art von Musik zehrt. Ebenso wie Hindemith hat auch Ernst Toch sein "Spiel" op. 39 Hermann Scherchen gewidmet, der in Donaueschingen die Uraufführungen betreute. Das Werk besticht durch eine polyphon durchgearbeitete Musik, die stets schwung- und humorvoll bleibt. Diese Tendenz zu einem aufgelockerten Bläsersatz greift Toch in seiner "Miniatur-Ouvertüre" von 1932 auf - ein kammermusikalisch-munterer Nachklang zu seinem "Spiel". Hingegen wirkt Hans Gáls "Promenadenmusik" konventioneller und nutzt noch, mit humorvollem Hintersinn, die traditionellen Satz- und Ausdruckscharaktere. Nach der Uraufführung galt das Werk als verschollen, bis es erst 1990 im Nachlass des Komponisten entdeckt und 1994 veröffentlicht wurde.
Von diesen eher "neusachlich" inspirierten Blasmusiken hebt sich Hindemiths "Symphony in B flat" von 1951 in jeder Hinsicht weit ab; mit seiner Kunstfertigkeit hat es sich seitdem als eines der Hauptwerke dieser Gattung bewährt. In Ernst Kreneks "Dream Sequence" op. 224 erreicht die Blasmusik schließlich den Anschluss an avantgardistische Verfahren, die Krenek freilich zu einer spielerisch-unterhaltsamen Ausdrucksgestaltung des Werks nutzt.
Inhalt
Paul Hindemith: Konzertmusik op. 41
Symphony in B flat
Ernst Toch: Spiel op. 39
Miniatur-Ouvertüre
Hans Gál: Promenadenmusik
Ernst Krenek: Dream Sequence op. 224
Symphony in B flat
Ernst Toch: Spiel op. 39
Miniatur-Ouvertüre
Hans Gál: Promenadenmusik
Ernst Krenek: Dream Sequence op. 224
Interpreten
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin / Roger Epple: conductor
Weitere Informationen
Titel:
Music for Wind Ensemble and Concert Band
Verlag/Label:
Wergo
Spieldauer:
72 ′9 ′′
Technische Details
Bestellnummer:
WER 66412
MAN EAN:
4010228664126
Gewicht:
0,11 kg
Medieninhalte
Audio:
Personen
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