Inhaltstext: | Ignatz Waghalter: Streichquartett D-Dur op. 3 (ca. 1900) Ignace Strasfogel: Streichquartett Nr. 1 (ca. 1927) - Karol Rathaus: Streichquartett Nr. 5 op. 72 (1954) |
---|---|
Spieldauer: | 60'12" |
UPC: | 840387100432 |
Verlag: | eda records |
Diese drei jüdischen Komponisten aus Polen, die Deutschland Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts als ihre künstlerisch-geistige Heimat ansahen, wurden durch die Nationalsozialisten ins Exil getrieben: Ignatz Waghalter, Ignace Strasfogel und Karol Rathaus. Sie überlebten zwar den Holocaust, konnten aber ihren Weg nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen fortsetzen. Während Waghalter dem tonalen, spätromantisch-impressionistischen Idiom verbunden ist – jedoch sehr eigen und fantasievoll –, stehen Strasfogel und Rathaus der zweiten Wiener Schule nahe. Spürbar die Passion des Polish String Quartet Berlin für die exzellent komponierten, mehr als lohnenden Werke der drei. Das Ensemble fasziniert mit einem bestechend homogenen Klang und struktureller Klarheit. Eine Entdeckung! (Für die Jury: Elisabeth Richter)
Inhaltstext: | Ignatz Waghalter: Streichquartett D-Dur op. 3 (ca. 1900) Ignace Strasfogel: Streichquartett Nr. 1 (ca. 1927) - Karol Rathaus: Streichquartett Nr. 5 op. 72 (1954) |
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Spieldauer: | 60'12" |
UPC: | 840387100432 |
Verlag: | eda records |
Diese drei jüdischen Komponisten aus Polen, die Deutschland Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts als ihre künstlerisch-geistige Heimat ansahen, wurden durch die Nationalsozialisten ins Exil getrieben: Ignatz Waghalter, Ignace Strasfogel und Karol Rathaus. Sie überlebten zwar den Holocaust, konnten aber ihren Weg nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen fortsetzen. Während Waghalter dem tonalen, spätromantisch-impressionistischen Idiom verbunden ist – jedoch sehr eigen und fantasievoll –, stehen Strasfogel und Rathaus der zweiten Wiener Schule nahe. Spürbar die Passion des Polish String Quartet Berlin für die exzellent komponierten, mehr als lohnenden Werke der drei. Das Ensemble fasziniert mit einem bestechend homogenen Klang und struktureller Klarheit. Eine Entdeckung! (Für die Jury: Elisabeth Richter)