Seven Gates of Jerusalem - 7. Sinfonie
Produktdetails
Beschreibung
1995 erhielt Krzysztof Penderecki den Auft rag, ein Werk für die Feierlichkeiten zum dreitausendjährigen Bestehen der Stadt Jerusalem zu komponieren, die König David etwa 1000 vor Chr. zu seiner Hauptstadt erklärt haben soll. Penderecki stellte den Text zu seiner monumentalen Vokalsinfonie aus Psalmen und Büchern der Propheten Jesaja, Hesekiel, Jeremia und Daniel zusammen, deren Entstehung größtenteils in Jerusalem verortet wird. Die Zahl sieben durchzieht symbolisch das ganze Werk: Sieben Sätze stehen für die sieben Tore der Stadt (das 1541 versiegelte achte Tor bleibt dem Erscheinen des Messias vorbehalten). Das Th ema der Sätze II und IV ist siebentönig, und satzübergreifend tauchen immer wieder sieben markant repetierte Viertel auf. Ein bewegender Höhepunkt ist der dramatische sechste Satz: Der Sprecher rezitiert hier auf Hebräisch Hesekiels Vision von der Auferweckung des Volkes Israel (Kapitel 37), die in Pendereckis Vertonung und vor dem Hintergrund des Holocausts besonders eindringlich wirkt.
Orchesterbesetzung
Im Saal: 0 · 0 · 3 · Bassklar. (auch Es-Klar.) · 3 · Kfg. - 4 · 3 · 4 · 1
Inhalt
II "Si oblitus fuero tui, Jerusalem..."
III De profundis
IV "Si oblitus fuero tui, Jerusalem..."
V Lauda, Jerusalem, Dominum (Psalm 147)
VI Ezechiel 37, 1-10
VII "Haec dicit Dominus: Ecce ego do coram vobis viam vitae, et viam mortis."
Weitere Informationen
The State Hall
Mariana Nicolesco, soprano; Sylvia Greenberg, soprano; Jadwiga Rappé, alt; Evgeny Shapovalov, tenor; Reinhardt Hagen, bass; Boris Carmeli, narrator · Musikalische Leitung: Lorin Maazel · Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks; Jerusalem Symphony Orchestra · Chor des Bayerischen Rundfunks; MDR-Chor Leipzig; Südfunk-Chor Stuttgart