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Produktdetails
Beschreibung
Bei der Arbeit am „Siebengesang“ setzte ich mir zum Ziele, die vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen einem Individuum (dem Solisten) und seiner Umwelt (dem Orchester) aufzuzeigen und daraus formgebende satztechnische Impulse zu gewinnen.
Das Werk „Siebengesang“ ist 7teilig: in den drei ersten Teilen treten sich das Soloinstrument und verschiedene selbständige, nach Register und Klangfarben geordnete Orchestergruppen gegenüber. Im 4. Teil durchdringen sich Solooboe und ein Ensemble von 4 linearen Instrumenten. Der 5. Teil ist ein großangelegtes Orchester-Crescendo. Über 23 von Gong-Signalen markierten 5-Sekunden-Abschnitten werden nach und nach die verschiedenen Orchestergruppen (jede mit individuellem Tempo) übereinander geschichtet. Der 6. Teil konfrontiert mit Hilfe eines im Innern des Instrumentes angebrachten Mikrophons verstärkten und verzerrten Oboenklang mit dem ganzen Orchester, wobei die neuen, ungewohnten Klänge der Oboe das Klangspektrum des Orchesters in großem Maße beeinflussen. Auf knappstem Raum werden hier in hektischem Wechsel die äußersten strukturellen Gegensätze zusammengedrängt. Im sehr ruhigen Schlußteil vervielfacht sich die Oboenpartie in 7 Singstimmen, denen als phonetisches Material die Schlussverse von Georg Trakls Gedicht „Siebengesang des Todes“ zugrunde liegen [….].
–Heinz Holliger
Das Werk „Siebengesang“ ist 7teilig: in den drei ersten Teilen treten sich das Soloinstrument und verschiedene selbständige, nach Register und Klangfarben geordnete Orchestergruppen gegenüber. Im 4. Teil durchdringen sich Solooboe und ein Ensemble von 4 linearen Instrumenten. Der 5. Teil ist ein großangelegtes Orchester-Crescendo. Über 23 von Gong-Signalen markierten 5-Sekunden-Abschnitten werden nach und nach die verschiedenen Orchestergruppen (jede mit individuellem Tempo) übereinander geschichtet. Der 6. Teil konfrontiert mit Hilfe eines im Innern des Instrumentes angebrachten Mikrophons verstärkten und verzerrten Oboenklang mit dem ganzen Orchester, wobei die neuen, ungewohnten Klänge der Oboe das Klangspektrum des Orchesters in großem Maße beeinflussen. Auf knappstem Raum werden hier in hektischem Wechsel die äußersten strukturellen Gegensätze zusammengedrängt. Im sehr ruhigen Schlußteil vervielfacht sich die Oboenpartie in 7 Singstimmen, denen als phonetisches Material die Schlussverse von Georg Trakls Gedicht „Siebengesang des Todes“ zugrunde liegen [….].
–Heinz Holliger
Orchesterbesetzung
2 (auch 1 Altfl., 2 Picc.) · 2 (auch Engl. Hr.) · 2 (auch 1 Es-Klar., auch 2 Bassklar.) · 0 · Kfg. - 2 · 2 · 2 · 1 - S. (3 Beck. · 3 Gongs · 3 Tamt. · 3 Tomt. · 4 Bong. · kl. Tr. · gr. Tr. · 2 Mar. · 13 Plattengl. · 2 Woodbl. · 2 Tempelbl. · Glsp. · Xyl.) (3-5 Spieler) - 2 Hfn. · Cel. u. Klav. (1 Spieler) - Str. (7 · 0 · 5 · 4 · 3 [1 m. 5 Saiten]) - Singstimmen (4 S · 3 A; ad lib. chorisch 12 S · 9 A)
Weitere Informationen
Titel:
Siebengesang
Ausgabe:
Studienpartitur
Verlag/Label:
Ars Viva Verlag
Kompositionsjahr:
1966 - 1967
Spieldauer:
21 ′
Reihen:
Technische Details
Bestellnummer:
AVV 301
ISMN13:
979-0-2001-0132-4
Gewicht:
0,24 kg
Seiten:
80
Format:
19,2cm x 27,5cm
Bindung:
Broschur
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